Wann?

11.07-14.07.2024

WO?

Großglockner

Was ist inklusive?


  • Frühstück
  • Übernachtung im Einzelzimmer
  • Fotografische Betreuung


Für wen geeignet?

Grundsätzlich für jeden, der ein paar Meter gehen kann. Die täglichen Wanderungen sind als Option gedacht und kein Muss.

Man sollte in der Lage sein, seine Ausrüstung ein paar Meter tragen zu können.

Tagesablauf?
  • Morgens noch im Dunkeln zeitig raus, Anschließend Fahrt zum Hide
  • gegen späten Vormittag zurück, gemeinsames Frühstück
  • Mittagpause mit der Möglichkeit im großen Garten zu fotografieren (ua Pirol) oder zum See zu gehen
  • Am NAchmittag raus zur zweiten Runde
  • Nach der Rückkehr am Abend gemeinsames Abendessen


Zielobjekte?
  • Fokus Alpenwelt
  • Übernachtung in einem Hotel auf 3.000 Meter unweit des Großglockner
  • Morgens zeitig raus, gegen 9 zurück, gemeinsames Frühstück, zweite Runde am Nachmittag
  • Rund ums Hotel kann man jederzeit selbst auf Motivjagd gehen
  • der Nationalpark Hohe Tauern ist der größte Nationalpark Österreichs und der Alpen sowie eines der größten Schutzgebiete im mitteleuropäischen Raum.
  • wir fotografieren vorm Haus und auf geführten Touren durch die angrenzende Bergwelt.
  • Ziel sind natürlich vor allem die Murmeltiere, die mittlerweile internationale Berühmtheiten sind, aber es gilt auch immer die Augen offen zu halten. Gänsegeier und Steinadler können sich immer zeigen.
  • bei den Wanderungen zeigen sich durchaus auch Steinbock und Gemsen. Außerdem ist die vielseitige Flora einen näheren Blick wert.
  • für alle Landschaftsfotografen ist dies ein Mekka der Sonnenaufgänge. Einzigartige Landschaftsaufnahmen sind möglich und werden Dein Portfolio erweitern. Die Gegend gilt auch als Sternenpark wegen seiner geringen Lichtverschmutzung.
Anreise?

Eigene Anreise.

Evtl Mitfahrer bei Günther möglich. Ein paar Plätze gibt es immer.
(Mitfahrer 10ct/km)

Preis?

650€

Murmeltiere und Steinböcke

Die Alpenwelt im Nationalpark Hohe Tauern

Reisebericht aus der Sicht einer Teilnehmerin

Ute und ich starteten einen Tag vor dem eigentlichen Anreisetermin. Wir wollten es stressfreier angehen. Nach einer gemütlichen Fahrt und Zwischenstopps bei den Hotspots auf dem Weg erreichten wir am späten Nachmittag die Franz JosephsHöhe. Wir bezogen unsere Zimmer, drehten noch eine kleine Runde und ließen den Abend entspannt ausklingen.

Am folgenden Morgen begrüßte uns bereits ein Murmeltier oder wie sie in Österreich liebevoll Mankeis genannt werden vor dem Fenster. Wir gingen erstmal frühstücken und dann direkt los zur Murmeltierwiese. Die Murmels/Marmotten waren schon recht aktiv. Wir waren aber noch vorsichtig und haben nur aus Entfernung mit dem Tele fotografiert. Wir zogen dann weiter um uns die nähere Umgebung anzuschauen. Kaum bogen wir um die Ecke das nächste Highlight „Steinböcke“ recht nah an der Straße und natürlich auch wieder Murmeltiere. Wir waren gut 1,5 Stunden bei den Steinböcken. Danach sind wir noch ein wenig durch die Gegend gelaufen. Am Nachmittag kamen dann Günther und Andi mit Gerti und Lydia an, Ilona und Johanne stießen dann am späten Nachmittag zu uns. Wir zogen mit Andi, Ute, Lydia und Gerti zum ersten Streifzug los. Natürlich trafen wir direkt wieder Murmeltiere und auch Steinböcke. Nach dem Abendessen ist ein Teil der Gruppe mit Andi nochmal zu den Steinböcken, der andere Teil wollte zu den Schneesperlingen die sie bei der Hinfahrt gehört hatten. Leider war keine Sichtung da, da eine Drohne sie wohl verscheucht hatte. Einen Falken konnten wir aber bei seinem Rüttelflug beobachten. Den Abend ließen wir dann mit der Planung des nächsten Tages ausklingen.

Am nächsten Morgen ging’s wieder früh los, den Sonnenaufgang festzuhalten. Wir waren einen ticken zu spät dran, aber es ließen sich noch wirklich tolle Bilder mit dem Weitwinkel machen. Nach dem Frühstück sind wir dann zu einer Wanderung nach Heiligenblut gefahren. Hier hatten wir das Makro drauf und Andi hat uns viele Tipps gezeigt und wie man ein wunderschönes Bookeh hinbekommt. Danach sind wir zu einem tollen Wasserfall gewandert, der war wirklich beeindruckend. Natürlich hatte ich meine Filter dabei und hab ein paar Langzeitbelichtungen gemacht. Beim Rückweg haben wir dann noch Wasseramseln beobachten können, also wieder das Tele raus. Andi war ja immer auf der Suche nach Motiven und hat und dann einen Rosenkäfer in einer Distelblüte gezeigt. Dazu kam auch noch ein Hummelschwänzchen. Auf dem Rückweg machten wir noch kurz Halt beim Hotspot Kirche Heiligenblut mit Großglockner im Hintergrund. Danach mussten wir uns erstmal mit leckerem Kaiserschmarrn und Co. stärken. Am Nachmittag besuchten wir dann wieder die Murmeltieren, dort fanden wir auch Edelweiß und Enzian. Andi erwies sich als perfekter Dompteur und hat die Murmeltiere an gewünschte Orte gelockt. Wir wollten dann noch den Sonnenuntergang fotografieren aber da waren wir wieder um 30 Sekunden zu spät dran, wir machten noch ein paar Bilder und warteten ob sich der Himmel dann noch rot verfärbt. Murmeltierbabys versüßten die Warterei. Nachdem wir ein paar Bilder vom roten Himmel gemacht haben kehrten wir zurück und ließen den Tag nochmal Revue passieren.
Wieder starteten wir in den Tag mit Sonnenaufgang und Murmeltieren. Wir wollten Sonne und Murmel auf ein Foto aber das Murmel hatte dann doch keine Lust mehr drauf, also hielten wir uns wieder an die Blümchen 🙂 nach dem Frühstück machte sich die Gruppe auf den Weg zu einer Wanderung, wir wollten einen Teil des Gamsgrubenweg gehen. Bei der Info-Zentrale war der Eingang in einen mystischen Tunnel der einiges an Themen zum Bergbau, Gold, Bergkristall und Wasser von der Pasterzensage welches auch akustisch untermalt wurde beinhaltet. Nach den 6 Tunneln waren wir dann wieder unter freiem Himmel mit fantastischem Blick auf den Gletscher des Großglockners. Der Steig ist alpin und nur auf eigene Gefahr begehbar. Hier fanden wir wieder Murmeltiere, Steinböcke und während ein Teil der Gruppe schon auf dem Rückweg war und eine Grasfrosch fand, erfuhr der andere Teil eine unfassbares Erlebnis welches Gänsehaut verursachte. Ich sage noch „jetzt fehlt nur noch der Steinadler“ und flugs in diesem Moment sahen wir einen großen Vogel auf uns zukommen, sofort die Kamera hoch und wild drauf los geschossen. Leider hatten wir keine Zeit die richtigen Einstellungen vorzunehmen dadurch sind die Bilder jetzt keine scharfen Bilder, aber das Erlebnis werden wir im Leben niemals vergessen. Der erste Steinadler in freier Natur. Einfach nur WAHNSINN. Wir kehrten zurück, machten noch ein paar Aufnahmen von den Schneesperlingen und dann ging#s zum Nachmittag/Abendessen zu einer Hütte etwas Unterhalb. Beim Heimweg machten wir noch Halt beim Nassfeldwasserfall. Andi fand wieder Edelweiß ❤.

Da es zu regnen anfing# machten wir es uns im Hotel gemütlich. Die Sonne kam raus und natürlich war dann auch ein Regenbogen 🙂 Am Abend gingen wir dann nochmal auf Steinbock-Tour. Wir wollten eigentlich noch den Sternenhimmel fotografieren, aber das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Ich glaube da war einer ganz froh drum 😉

Sonntagmorgen starteten wir wieder im Sonnenaufgang zu den Murmels und Steinböcken. Kurz vor knapp konnten wir uns doch losreißen und noch frühstücken bevor sich die Die Gruppe außer Ute und mir schon wieder auf den Heimweg machten. Ute und ich ließen den Tag dann bei den Steinböcken ausklingen. Aber ich möchte nicht unerwähnt lassen dass es sich bei den beiden Vögeln die wir da am Himmel sahen um BARTGEIER handelte, was für ein absoluter Wahnsinn ❤ … Am nächsten Tag sind wir dann nach dem Frühstück nach Hause, es waren sehr ereignisreiche Tage …

Danke an Andi und Günther für dieses unvergessliche Erlebnis.
Die Tage vergingen wie im Flug. Im Nachhinein hat sich angefühlt wie eine ganze Woche.
Ein ganz besonderer Dank geht an Andi. Er hat unermüdlich die Tage als Dompteur, Schatzsucher, Informant, etc. zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht.